Vier Fahrer der Spitzengruppe - Leclerc (1.), Fuoco (2.), Albon (3.) sowie Matsushita (5.) gingen mit den härteren Reifen ins Rennen, alle anderen bis Platz 14 starteten mit der weicheren Mischung. Rowland kam schlecht weg und fiel auf Platz 6 zurück, damit ergab sich eine saubere Trennung nach Teams: Vorne beide Prema, dann beide ART (jeweils hart bereift), gefolgt von beiden DAMS (weich bereift).

Dahinter lag Nato auf Platz 7, er rollte aber in Runde 6 aus. Damit befand sich auch auf Rang 7 und 8 ein Teamkollegen-Paar bestehend aus Ghiotto und Markelov. Letzter zu diesem Zeitpunkt war de Vries, er bleib schon beim Vorstart stehen und musste nachstarten.

Es folgten die Boxenstopps der am Start weich bereiften Fahrer. Hier war zunächst Latifi der bestplatzierte, einige Runden später ging aber Rowland an ihm vorbei. Ganz vorne baute Leclerc den Vorsprung auf Fuoco immer weiter aus.

Rowland konnte nach den Boxenstopps der Prema-Piloten Platz 2 von Fuoco übernehmen, dieser holte sich mit seinen frischen Reifen aber Platz 2 wieder zurück. Auch Latifi hatte wieder aufgeschlossen und konnte sowohl Rowland als auch Fuoco überholen. In den letzten Runden war Rowland schneller als Fuoco, konnte ihn aber nicht mehr bezwingen. Damit holte Fuoco sein erstes Podium in der Formel 2 hinter Leclerc und Latifi, während Rowland vor den ART-Piloten Albon und Matsushita ins Ziel kam. Dahinter holte Boschung mit Platz 7 erneut gute Punkte, und steht zusammen mit Markelov in der ersten Reihe der umgedrehten Startaufstellung für das Sprintrennen. Mit Platz 10 holte Gelael seinen ersten Punkt in dieser Saison.

Nichts zu holen gab es für Rückkehrer Marciello. Er hatte offensichtlich kaum Haftung in den Reifen, kam sehr früh zum Reifenwechsel von hart auf weich und war zu diesem Zeitpunkt schon ans Ende des Feldes zurückgefallen. Nur wenig besser erging es Camara, der als zweitschnellster der Qualifikation von hinten starten musste.